Tesla: Untersuchungen der SEC und Spekulationen über Margen - hat Elon Musk nicht die ganze Wahrheit gesagt?
Elektromobilität: Elektroautos
Hat Elon Musk der Öffentlichkeit nicht die ganze Wahrheit erzählt. Dabei geht es um Produktionsraten und Margen. Es war das schwerste Jahr für den schillernden Unternehmer, bestätigte er selbst in einem Interview mit der New York Times.
Mittlerweile warnen mehrere Analysten, wenn es um die tatsächlichen Margen beim für das Unternehmen und dessen nachhaltiger Existenz so wichtigen Volumenmodell Tesla Model 3 geht.
Auch die US-Börsenaufsicht The Securities and Exchange Commission (SEC) stellt bereits seit letzten Jahr Untersuchungen bei Tesla an, wobei hier mehr die Produktionsraten für das Model 3 im Visier sind, die bezweifelt werden.
Nachdem CEO und Gründer Elon Musk in der vergangenen Woche, am 7. August 2018, seine Absicht bekundete, den Elektroauto-Hersteller privatisieren zu wollen, vermehrten sich die Spekulationen.
Chef Elon Musk hat nun gegenüber der New York Times bestätigt, dass sein besagter Tweet nicht von jedem Beteiligten geprüft wurde. Offensichtlich war er von Short-Sellern so genervt, dass er den Tweet ohne groß nachzudenken absetzte.
Geschockt hat er den Markt am 7. August allemal, als er seine Absicht erklärte, Tesla bei einem Aktienkurs von 420 US-Dollar zu privatisieren. Dabei hat er sich als Eigentümer des Unternehmens verhalten, er besitzt aber nur 20 Prozent der Anteile.
Gefragt sind natürlich alle Aktionäre und auch das Management des Unternehmens. Nun kursieren Gerüchte, dass Tesla nach einem zweiten Manager sucht, um Musk mehr zu entlasten. US-Regulierer und das Tesla-Board selbst seien sehr verärgert über das Verhalten des CEO und Gründers Musk.
Analysten der UBS gehen davon aus, dass die Limousine Model 3 keine besseren Margen abwerfe, als ein konventioneller BMW. UBS-Analyst Colin Langan geht sogar davon aus, dass Tesla pro Model 3 Unit bis zu 6.000 US-Dollar verlieren könnte.
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