Telekom Aktie - Chancen und Risiken für Aktionäre

Finanzen: Aktien

Viele Anleger haben seinerzeit auf die Telekom-Aktie gesetzt, die stark in den einschlägigen Medien beworben wurde, was sich später als fataler Fehler für den gesamten Aktienmarkt in Deutschland und die Aktienkultur herausstellte.

Der Börsengang der T-Aktie erfolgte am 18. November 1996. In einer ersten Tranche wurden 713 Millionen Aktien mit einer Kapitalerhöhung platziert. Der Emissionspreis lag bei 28,50 DM oder umgerechnet 14,57 Euro.

Am 28. Juni 1999 wurde die zweite Tranche zu einem Preis von 39,50 Euro platziert. Ausgegeben wurden noch einmal 281 Millionen Aktien. Die dritte Tranche folgte am 19. Juni 2000 mit 200 Millionen Aktien zu je 66,50 Euro.

Im Zuge des Internet-Hypes stieg der Aktienkurs der Telekom auf bis zu 103 Euro (März 2000), danach folgte das böse Erwachen, denn die Börsenbewertung und die Erwartungen stimmten nicht mehr mit dem tatsächlichen Wert des Unternehmens überein.

Mit der Akquisition des US-amerikanischen Mobilfunknetzbetreibers VoiceStream Wireless in 2001 unter dem damaligen CEO Ron Sommer stiegen die Bonner in den Telekommunikationsmarkt in den USA ein.

Danach fiel die Telekom-Aktie bis unter die Acht-Euro-Marke. Viele Marktteilnehmer hielten den Milliardenkaufpreis für VoiceStream Wireless für zu hoch. Die Telekom legte für VoiceStream und den kleineren Wettbewerber Powertel rund 35 Mrd. Euro auf den Tisch.

Heute ist die US-Tochtergesellschaft der größte Geschäftsbereich und damit Kerngeschäft der Deutschen Telekom AG.

Als führender Telekommunikationsnetzbetreiber stellt die Telekom weite Teile der Basisinfrastruktur für Internet und Mobilfunk und damit für die digitale Revolution bereit (kritische Infrastruktur).

Mit der Einführung des Mobilfunkstandards 5G und Internet of Things (IoT) kommen ganz neue und innovative Dienstleistungen wie zum Beispiel Smart City und Smart Home hinzu, die neue Wachstumsmöglichkeiten für den Bonner Konzern bieten.

Heute steht die Telekom aber auch im Wettbewerb zu Newcomern aus dem Technologiesektor, die in den Telekommunikationsmarkt mit ihren Messenger-Diensten und Social Media Plattformen einfallen.

Hierzu zählen unter anderem Amazon, Apple, Facebook und Microsoft. Die Telekom hat als kritische Infrastruktur eines Landes aber eine gute Ausgangsbasis, sich weiterzuentwickeln.

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