ProSiebenSat.1: Privatsender wächst, Marge und Aktie fallen deutlich

„Die Visibilität im TV-Werbemarkt ist äußerst gering und wir haben in den vergangenen Jahren gesehen, dass dort große Schwankungen im vierten Quartal möglich sind. Hinzu kommen steigende makroökonomische Unsicherheiten“, sagt Rainer Beaujean, CFO der ProSiebenSat.1 Media S.E.

ProSiebenSat.1 Media  will unterdessen weiter in die NuCom Group und das Entertainment-Geschäft investieren. Zuletzt übernahm man hierzu die Gaming-Plattform esports.com.

ProSiebenSat.1 Media - Ausblick

Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2019 erwartet ProsiebenSat.1 einen weiteren Ergebnisrückgang. Im vierten Quartal erzielt der Sender generell rund ein Drittel seines Jahresumsatzes und rund 40 Prozent des adjusted EBITDAs.

ProSiebenSat.1 rechnet im Geschäftsjahr 2019 mit einem Umsatzplus „im mittleren einstelligen Prozentbereich“. Die adjusted EBITDA-Marge soll in der Bandbreite von 22 bis 25 Prozent liegen, aber eher das untere Ende erreichen.

Der bereinigte Jahresüberschuss soll unterdessen unter dem Vorjahreswert liegen. Damit wurde die bereits nach unten korrigierte Prognose des Privatsenders heute bestätigt.

Nach Bekanntgabe der heutigen Zahlen fiel die Aktie der ProsiebenSat.1 Media S.E. bei hohem Volumen zeitweise um mehr als sieben Prozent auf bis zu 13 Euro. (lim/rem)