Premiere wird durch News Corp. weiter finanziert

Dienstag, 23. Dezember 2008 um 10:19
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MÜNCHEN - Die finanzielle Situation der Premiere AG (WKN: PREM11) scheint sich kurz vor Weihnachten doch noch zu verbessern. Nach entsprechenden gestrigen Pressemeldungen über ein mögliches Finanzierungspaket erfolgte heute die Bestätigung von Unternehmensseite. 

Wie Premiere heute mitteilte, sei eine Einigung mit dem Bankenkonsortium sowie der News Corp. gelungen. Demnach haben sich Premiere sowie die US-amerikanische News Corp. eine neue, langfristige Finanzierungsstruktur entwickelt. Die News Corp. ist mit rund 25 Prozent an Premiere beteiligt und hält auch einen entsprechenden Anteil der Stimmrechte bei dem deutschen Pay-TV-Anbieter. Als Hauptziel stehe dabei die strategische Neuausrichtung von Premiere im Fokus, so der TV-Anbieter weiter. Der neue ausgearbeitete Businessplan solle verwirklicht werden, um nachhaltiges Wachstum sowie Profitabilität zu ermöglichen. Als Hauptziel sei eine Steigerung der Abonnentenzahl mit Laufzeitverträgen und die Erhöhung des Umsatzes je Kunde ins Visier genommen worden. 

Zuerst sollen Premiere neue Kreditlinien in Höhe von 525 Mio. Euro gewährt werden, unabhängig von der Zuführung neuen Eigenkapitals von rund 450 Mio. Euro. Dieses soll durch zwei Kapitalerhöhungen erreicht werden. Im Rahmen der ersten Erhöhung werden dann bis zu 10,2 Millionen neue Aktien platziert, wodurch ein Mittelzufluss von mindestens 25 Mio. Euro erreicht werden könne. Die Platzierung erfolge aus dem genehmigten Kapital, so Premiere weiter. News Corp. habe darüber hinaus zugesichert, so viele Aktien zu einem Mindestpreis von 3,19 Euro zu übernehmen, dass der Bruttoerlös aus der Kapitalerhöhung nicht unter 25 Mio. Euro liegt und gleichzeitig der Anteil von News Corp an Premiere nach der Kapitalerhöhung nicht mehr als 29,9 Prozent beträgt. Das Bankenkonsortium stimmte zusätzlich einem kurzfristigen Darlehen im Januar 2009 in Höhe von 25 Mio. Euro zu. Sollten die Erlöse aus der ersten Kapitalerhöhung 25 Mio. Euro übersteigen, reduziert sich das Bankendarlehen um diese Differenz. Diese beiden Finanzierungsmaßnahmen in Summe von 50 Mio. Euro sollen den kurzfristigen Kapitalbedarf bis zum Abschluss der zweiten Kapitalerhöhung decken. 

Meldung gespeichert unter: Sky Deutschland,

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