Panik-Sell-off lässt China-Aktien wie Alibaba, Baidu, JD.com, Kuaishou, Meituan, Tencent und XPeng in Asien abstürzen
Technologiekonzerne in China
Die jüngsten Ereignisse in China unterstreichen noch einmal sehr deutlich, wie willkürlich und spontan die chinesische Regierung in den Wirtschaftsablauf eingreifen kann. Anleger sollten dies bei ihren Investments berücksichtigen.
Aufgrund der drohenden staatlichen Regulierung ist es aktuell zu riskant, in chinesische Aktien zu investieren, die an US-amerikansichen Börsen gehandelt werden.
Wie es in China mit dem schnell wachsenden Internet- und Technologiesektor weitergeht, ist derzeit völlig unklar. Auf der einen Seite sind die Konzerne der Regierung in Beijing zu mächtig geworden, die nun mehr Einfluss einfordert.
Auf der anderen Seite steht die Vormachtstellung im Technologiesektor auf dem Spiel, wenn Beijing so weitermacht. Die Chinesen wollen die USA im High-Tech-Segment überholen, dazu benötigen sie aber ihre Technologiekonzerne und den Zugang zum Kapitalmarkt.
Hongkongs Hang Seng Index schließt heute mehr als vier Prozent tiefer und schloss bei 26.192 Punkten, da chinesische Technologie- und Bildungsaktien aufgrund des Drucks der Regulierungsbehörden einbrechen.
Die Gewinne des Index für 2021 wurden damit bereits zunichte gemacht. Auch ein begonnenes Gipfeltreffen zwischen China und den Vereinigten Staaten begann mit einem erbitterten Streit, der die Stimmung der Investoren zusätzlich belastete.
Der Hang Seng Tech-Index fiel sogar um 6,57 Prozent auf knapp 6.791, Zähler. Am Wochenende wurde Tencent angeordnet, seine exklusiven Musiklizenzrechte für die Unit Tencent Music Entertainment aufzugeben. (lim/rem)
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