JD.com: Milliarden-Deal geplatzt! Übernahme von Currys abgesagt
SHANGHAI (IT-Times) - Die chinesische E-Commerce- und Logistik-Plattform JD.com hat seine Übernahmegespräche mit der britischen Einzelhandelskette Currys beendet.
JD.com Inc. ist ein chinesisches Online-Handelsunternehmen. Es betreibt eine bekannte E-Commerce-Plattform und stellt zusätzlich Infrastruktur- und Logistikdienste bereit.
JD.com wurde 1998 von Richard Liu Qiangdong gegründet. Das Unternehmen hieß zunächst JD Multimedia und bot Elektronikartikel in einem herkömmlichen Ladenlokal an.
Ab 2004 wurde ein Onlineshop aufgebaut, der ab 2008 ein breites Konsumgüterangebot bereitstellte. 2010 wurde die Plattform um einen Marktplatz erweitert.
Seit 2014 ist JD.com an der US-Börse Nasdaq notiert, ein Zweitlisting besteht seit Juni 2020 in Hongkong. Seine Zentrale betreibt das Unternehmen in Peking, eine weitere wichtige Niederlassung gibt es in Hongkong.
Im Ausland ist JD.com primär in Thailand vertreten. Eingetragen ist die Aktiengesellschaft auf den Cayman Inseln.
JD.com betreibt einen der größten Webshops Chinas. Auf der Plattform wird ein breites Angebot an Konsumgütern offeriert, von Elektronik über Haushaltsartikel bis hin zu Lebensmitteln.
Das Unternehmen tritt zum einen selbst als Händler auf und kontrolliert für viele Produkte selbst die Lieferketten. Zum anderen ist die Plattform als Marktplatz offen für unabhängige Anbieter, die jedoch Qualitätsrichtlinien erfüllen müssen.
Die Tochtergesellschaft JD Logistics betreibt die Logistik der Plattform und bietet Dienste für Unternehmen an. Sie ist bekannt für ihre Entwicklungen im Bereich der Automatisierung, so wurden Lieferungen per Drohne durchgeführt.
Über die Plattform JD Worldwide können unterdessen ausländische Anbieter die JD-Infrastruktur nutzen, um ihre Produkte auf dem chinesischen Markt zu vertreiben und so Zugang zu erhalten
Mehrheitlich von JD.com kontrolliert wird die Tochtergesellschaft JD Health, die eine E-Commerce-Plattform für Gesundheitsartikel sowie Telemedizindienste bereitstellt und im Dezember 2020 an die Börse gebracht wurde.
Die frühere Tochtergesellschaft JD Finance wurde 2017 mittels eines Spin-off in ein eigenständiges Unternehmen umgewandelt.
JD.com ist eines der führenden Handelsunternehmen Chinas und steht auf der Fortune-Global-500-Liste. Die JD-Plattform richtet sich vorwiegend an Privatleute. Über den Marktplatz sowie die Logistik- und Infrastrukturdienstleistungen werden Unternehmenskunden angesprochen, darunter auch westliche Anbieter wie Unilever, Nestlé und Philips.
Strategische Partnerschaften bestehen beispielsweise mit dem Web-Dienstleister Tencent, dem Handelsgiganten Walmart und dem Designermode-Marktplatzbetreiber Farfetch. Auf dem thailändischen Markt ist JD.com über ein Joint-Venture mit dem lokalen Dienstleister Central Group präsent.
Unter den chinesischen Wettbewerbern sind jeweils mit leicht abweichenden Geschäftsmodellen Alibaba, Suning, Pinduoduo sowie bei den Dienstleistungen auch Baozun zu nennen.
Internationale Kontrahenten sind primär das auch in China aktive singapurische Unternehmen Qoo10 sowie Amazon und eBay.
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