Panasonic lässt bei Sanyo nicht locker
Erst in der letzten Woche hatte Goldman Sachs den Verhandlungstisch von Panasonic und Sanyo verlassen, weil die Preisvorstellungen der Unternehmen zu unterschiedlich waren. Goldman Sachs forderte etwa das Doppelte vom Angebot seitens Panasonic, wie die japanische Zeitung Nikkei unterdessen bekannt gab. Rund 250 Yen pro Aktie würde Goldman Sachs für die Anteile fordern. Das entspräche einer Prämie von rund 30 Prozent auf den durchschnittlichen Preis der Aktie in den letzten sechs Monaten.
Ziel von Panasonic ist es, durch die Übernahme von Sanyo insbesondere auf den Märkten für wiederaufladbare Batterien und Solarenergie besser vertreten zu sein. Insgesamt halten die drei größten Anteilseigner von Sanyo rund 70 Prozent der Unternehmensanteile. Davon entfallen rund 29 Prozent auf Daiwa und 12,3 Prozent auf Sumitomo. Daher könnte Panasonic auch ohne Goldman Sachs die Übernahme durchführen. (jas/rem)
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