Nikola Aktie: Die Uhr tickt – Lock-up Frist für Gründer Trevor Milton endet

Wasserstoff-Technologie

Mittwoch, 2. Dezember 2020 um 10:59
Trevor Milton

PHOENIX (IT-Times) - Der US-Elektrofahrzeug-Entwickler Nikola steht unter Beobachtung von Behörden und Investoren sowie potenziellen Partnern. Nach dem Aus mit General Motors als strategischer Investor stürzte zugleich der Aktienkurs.

Gestern fiel die Nikola-Aktie (Nasdaq: NKLA) bei hohem Handelsvolumen um knapp 15 Prozent in den USA auf einen Schlusskurs von knapp 17,40 US-Dollar. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 10,27 und das Hoch bei 93,99 US-Dollar.

Nach dem Aus einer erhofften Beteiligung von General Motors Co. (NYSE: GM) aus Detroit an der Nikola Corp., einem Entwickler von Elektro-LKWs, wird es eng für das Startup, das aus einem Reverse-Merger entstand.

Nikola, ein Startup, das sich selbst in einer „frühen Entwicklungsphase“ sieht, muss sich weiterhin gegen detaillierte und weitreichende Betrugsvorwürfe eines bekannten Short-Sellers wehren.

Bislang konnte das Management des Unternehmens nicht überzeugen, Gründer und Chairman Trevor Milton musste bereits gehen. Gegen ihn läuft zudem in den USA ein Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger.

Nun könnte Milton zu einem weiteren Problem werden, denn er kann 91,6 Millionen Aktien ab Dienstag verkaufen, da die Sperrfrist für Insider abläuft. Insgesamt könnten Altaktionäre bis zu 166 Millionen Aktien abstoßen.

Das übt Druck auf den Aktienkurs aus, was gestern auch geschehen sein dürfte. Der umstrittene Trevor Milton ist mit rund 360,9 Millionen ausstehenden Aktien des Unternehmens der mit Abstand größte Einzelaktionär von Nikola.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Elektromobilität, Start-Up (Startup), Sperrfrist (Lock-up-Periode), Wasserstoff, Automobile, Aktien, Brennstoffzelle, Nikola, E-Mobility

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