Microsoft: UBS stuft US-Softwarekonzern hoch und erhöht erneut das Kursziel für die Aktie

Der US-amerikanische Softwarekonzern Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT, ISIN: US5949181045) wurde von der Schweizer Großbank UBS von „Neutral“ auf „Buy“ auf hochgestuft.

Karl Keirstead, Analyst bei UBS, sprach von einer Stabilisierung im Cloud-Geschäft von Microsoft und Impulsen durch das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Allerdings sei hier bereits vieles eingepreist.

Im Januar dieses Jahres sprach Keirstead noch von schwächeren Feldtests bei Cloud-Anbietern, einschließlich Microsoft Azure, wobei sich das Wachstum bei den Office-Arbeitsplätzen 2023 wahrscheinlich verlangsamen werde. Azure ist seit Jahren ein wichtiger Umsatzträger für Microsoft.

Zudem sprach der Analyst von enem schwierigen makroökonomischen Umfeld und der Reifung des Marktes. Office 365 sei anfällig für eine Verlangsamung im Jahr 2023. Das Kursziel senkte er auf 250 US-Dollar.

Der Analyst hatte sich getäuscht. Es folgten daraufhin mehrere Erhöhungen des Kursziels von Microsoft, am 17. März 2023 von 250 auf 275 US-Dollar, am 27. April 2023 von 275 auf 300 US-Dollar und am 31. Mai 2023 von 300 auf 345 US-Dollar.

Microsoft konnte den Umsatz im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sieben Prozent erhöhen und das Wachstum sequentiell dank Service-Geschäft wieder beschleunigen. Auch die operative Marge verbesserte sich.

Der kommerzielle Cloud-Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr im Berichtszeitraum insgesamt um 22 Prozent (währungsbereinigt: 25 Prozent) und gab damit Impulse. Azure legte hierbei um 27 Prozent zu.

"Die fortschrittlichsten KI-Modelle der Welt treffen auf die universellste Benutzeroberfläche der Welt - die natürliche Sprache - und schaffen eine neue Ära des Computing", sagt Satya Nadella, Chairman und Chief Executive Officer von Microsoft.