Intel führt Gespräche als Anker-Investor vor dem IPO des britischen Chip-Designers Arm

Arm Ltd., der britische Chip-Designer, der zur japanischen SoftBank Group Corp. gehört, bereitet seinen Börsengang in den USA vor und befindet sich in Gesprächen mit potenziellen strategischen Investoren.

Die US-Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete heute zuerst über die Gespräche mit Arm, darunter befindet sich auch der US-amerikanische Chip-Produzent Intel Corp. (Nasdaq: INTC).

Es ist eine der größten Börsengänge des Jahres in den USA und wird daher mit Interesse beobachtet, zumal sich die Aktien von US-Chipunternehmen in den vergangenen Monaten gut entwickelten.

Das in Großbritannien ansässige Unternehmen Arm habe auch Gespräche mit anderen Unternehmen über eine Beteiligung am Börsengang der Briten geführt, so bestimmte Kreise.

Die Gespräche befänden sich allerdings noch in einem frühen Stadium und könnten daher auch scheitern. Der Börsengang von Arm in New York soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Die Aktie der SoftBank Group Corp. stieg am heutigen Dienstag in Tokio um mehr als fünf Prozent zum Vortag und schloss bei 6.310 Japanische Yen.

Der Chip-Designer Arm möchte mit seinem Börsengang bis zu zehn Mrd. US-Dollar einnehmen. Das Unternehmen war vor der Übernahme durch SoftBank bereits in London börsennotiert.

In den USA lockt eine deutlich breitere Investorenbasis, was letztlich den Ausschlag für Arm gegeben habe, eine Notierung der Aktie an der US-Computerbörse Nasdaq-Börse durchzuführen.