Intel erwägt Abkehr von eigener Chip-Produktion hin zum Fabless-Modell
Halbleiter: Chip-Hersteller
Robert (Bob) Swan, CEO von Intel, sagte, er werde beim Outsourcing der Produktion „flexibel sein“, was eine Kehrtwende gegenüber der Strategie des internen Fertigungsansatzes ist, den das Unternehmen seit Jahrzehnten verwendet.
Seit rund 50 Jahren kombiniert der US-amerikanische Halbleiterkonzern Intel Corp. mit Sitz im kalifornischen Santa Clara das Chipdesign mit der Eigenproduktion von Halbleitern.
Neue Produktionstechniken in der Chipindustrie werden im Nanometerbereich gemessen. Die Fortschritte in der Fertigung helfen Unternehmen bei der Herstellung von Halbleitern mit immer kleiner werdenden Schaltkreisen.
Dadurch können die Halbleiter-Komponenten schneller Informationen verarbeiten und speichern, gleichzeitig verbrauchen sie aber weniger Strom und die Produktionskosten sinken.
Intel führte nun die 10-Nanometer-Technologie in der Massenproduktion ein und will erst Ende 2022 bzw. Anfang 2023 auf den 7-Nanometer-Produktionsprozess umstellen. Dadurch entsteht ein Wettbewerbsnachteil.
Swan steht nun vor einer nicht allzu beneidenswerten Aufgabe, zu entscheiden, ob Intel die Chip-Produktion auslagert und sich dadurch in die Hände Dritter begibt oder weiter im Hause behält, dadurch aber möglicherweise dem Fortschritt hinterher läuft. (lim/rem)
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