Intel erwägt Abkehr von eigener Chip-Produktion hin zum Fabless-Modell
Halbleiter: Chip-Hersteller
In den letzten Jahren hat der Wettbewerbsdruck auf die Intel Corp. (Nasdaq: INTC) weiter zugenommen. Das Unternehmen entwirft und fertigt seine Prozessoren selbst, während sich viele Kontrahenten nur noch auf das Design konzentrieren.
Davon profitieren Produzenten, die Chips im Auftrag Dritter herstellen, allen voran der Weltmarktführer Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. - besser unter dem Kürzel TSMC bekannt.
Dieser kann seine Produktion schneller optimieren, als es zum Beispiel Intel vermag. Andere Unternehmen wie die Prozessor-Hersteller Advanced Micro Devices Inc. (AMD) oder nVidia Corp. haben ihre Chip-Produktion bereits ausgelagert.
Halbleiterunternehmen müssen eine hohe Ausbeute oder einen hohen Prozentsatz an verwendbaren Chips aus jedem Produktionslauf generieren, um genügend finanzielle Mittel für Parallelentwicklungen zu schaffen.
Das Dilemma: Immer kürzer werdende Produktionslebenszyklen im Chipsegment bei gleichzeitig weiter steigenden Entwicklungszeiten für neue ICs machen Parallel-Entwicklungen unbedingt erforderlich.
Zudem muss eine Fabrik heuet 24 Stunden am Tag betrieben werden. Der Bau einer neuen Produktionsstätte für die Herstellung von Chips verschlingt mittlerweile mehr als fünf Mrd. US-Dollar.
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