Intel erwägt Abkehr von eigener Chip-Produktion hin zum Fabless-Modell

Halbleiter: Chip-Hersteller

Freitag, 24. Juli 2020 um 11:47

SANTA CLARA (IT-Times) - Der Weltmarktführer für Computer-Prozessoren Intel hat laufend mit Verzögerungen bei der Einführung neuer und immer anspruchsvoller werdender Nanometer-Chip-Technologie zu kämpfen.

Intel - Habana Labs

In den letzten Jahren hat der Wettbewerbsdruck auf die Intel Corp. (Nasdaq: INTC) weiter zugenommen. Das Unternehmen entwirft und fertigt seine Prozessoren selbst, während sich viele Kontrahenten nur noch auf das Design konzentrieren.

Davon profitieren Produzenten, die Chips im Auftrag Dritter herstellen, allen voran der Weltmarktführer Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. - besser unter dem Kürzel TSMC bekannt.

Dieser kann seine Produktion schneller optimieren, als es zum Beispiel Intel vermag. Andere Unternehmen wie die Prozessor-Hersteller Advanced Micro Devices Inc. (AMD) oder nVidia Corp. haben ihre Chip-Produktion bereits ausgelagert.

Halbleiterunternehmen müssen eine hohe Ausbeute oder einen hohen Prozentsatz an verwendbaren Chips aus jedem Produktionslauf generieren, um genügend finanzielle Mittel für Parallelentwicklungen zu schaffen.

Das Dilemma: Immer kürzer werdende Produktionslebenszyklen im Chipsegment bei gleichzeitig weiter steigenden Entwicklungszeiten für neue ICs machen Parallel-Entwicklungen unbedingt erforderlich.    

Zudem muss eine Fabrik heuet 24 Stunden am Tag betrieben werden. Der Bau einer neuen Produktionsstätte für die Herstellung von Chips verschlingt mittlerweile mehr als fünf Mrd. US-Dollar.

Meldung gespeichert unter: Mobile Chips, Chips, Grafikprozessor (Graphics Processing Unit = GPU), Hauptprozessor (Central Processing Unit =CPU), Intel, Halbleiter

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