Infineon trennt sich von Werken: Produktionsstätten in Asien an ASE Technology verkauft
Halbleiter: Chip-Produktion
Die Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004) teilte heute mit, Produktionsstätten in Cavite (Philippinen) und Cheonan (Südkorea) an die ASE Technology zu veräußern.
Infineon Technologies und die ASE Technology Holding Co. Ltd. gaben heute hierzu die Unterzeichnung zweier Verträge bekannt, nach denen die Backend-Fertigungsstätten in Cavite (Philippinen) und in Cheonan (Südkorea) von Infineon an zwei Tochtergesellschaften von ASE verkauft werden.
Käuder der Assets sind ASE Inc. bzw. ASE Korea Inc. Die ASE Technology Holding ist ein führender Auftragsfertiger in den Bereichen Montage und Test sowie Materialien und Systemdesign.
Die Werke werden derzeit unter den Namen Infineon Technologies Manufacturing Ltd. – Philippine Branch (Cavite) sowie Infineon Technologies Power Semitech Co. Ltd. (Cheonan) betrieben.
Nach der Transaktion wird ASE den Betrieb mit der derzeitigen Belegschaft übernehmen und beide Standorte weiterentwickeln, um verschiedene Kunden zu beliefern, hieß es in einer Erklärung.
Daneben haben ASE und Infineon langfristige Liefervereinbarungen geschlossen, wodurch Infineon weiterhin Dienstleistungen von ASE erhält, um bestehende Verpflichtungen zu erfüllen.
Infineon nutzt in der Chip-Produktion eine Mischung aus eigener und externer Fertigung.
"In Cavite und Cheonan werden unter dem neuen Eigentümer Volumina gebündelt und erstklassige Fertigungsdienstleistungen für die gesamte Branche bereitgestellt. Dadurch können Infineon und ASE wechselseitige Synergien nutzen und beiderseits attraktive Wachstumspotenziale schaffen", sagt Alexander Gorski, Executive Vice President und Leiter der weltweiten Backend-Fertigung von Infineon.
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