Deutschlands Image als Bananenrepublik im Finanzsektor mit Wirecard-Fall bestätigt

Wirtschaftsstandort Deutschland

Montag, 29. Juni 2020 um 08:41

Auch die japanische Internet- und Telekommunikations-Holdings Softbank Group Corp., mit rund einer Mrd. US-Dollar Großinvestor bei der Wirecard AG, soll sich unter den Klägern befinden.

Die britische Finanzaufsicht FCA untersagte der Wirecard-Tochtergesellschaft Wirecard Card Solutions jüngst den Geschäftsbetrieb, an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten.

Unterdessen sind zwei Hauptakteure der Misere, Markus Braun und Jan Marsalek auf freiem Fuß. Braun musste fünf Mio. Euro als Kaution zahlen, für ihn kein großes Problem.

In den USA würde so etwas sicherlich nicht in Frage kommen. Das deutsche Rechtssystem gilt als viel zu lasch und harmlos - ein Eldorado für Kriminelle und solche, die es noch werden wollen.

Im Fall Wirecard besteht sicherlich Verdunklungs- und Fluchtgefahr, beide Ex-Vorstände sind gebürtige Österreicher und man sagt ihnen nach, sie seien eng miteinander. Der Gesetzgeber sollte sich mal ein paar Gedanken dazu machen.

Im Raum steht der Verdacht auf Bilanzfälschung und Marktmanipulation sowie bandenmäßiger Betrug. Es drohen langjährige Gefängnisstrafen. Ob es aber überhaupt zu einem Schuldspruch kommt, ist zurzeit aber völlig unklar. Es gilt wie immer zunächst die Unschuldsverutung... (lim/rem)

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