Deutsche Bank plant offenbar Kauf von Wirecard-Assets in Deutschland, allerdings zu deutlich niedrigeren Preisen

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Freitag, 28. August 2020 um 14:56
Deutsche Bank Tokio

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Der gestrauchelte Payment-Anbieter Wirecard wird vom Insolvenzverwalter zerschlagen und in Stücke verkauft. Auch die Deutsche Bank soll Interesse an Vermögenswerten haben - mit einem Haken.

Die Deutsche Bank bietet für einige Vermögenswerte der insolventen Wirecard AG. Allerdings haben alle unverbindlichen Angebote den Mindestschwellenwert unterschritten, was bei dem zerstörten Image von Wirecard zu erwarten war.

Nun muss sich der bestellte Insolvenzverwalter von Wirecard entscheiden, die Assets unter den eigenen Vorstellungen zu verkaufen oder unter Umständen diese zu liquidieren.

Die Deutsche Bank AG hat dabei einige deutsche Vermögenswerte der Wirecard AG im Auge, hieß es weiter. Darunter befinden sich die Wirecard Bank und einige verbundene Unternehmen.

Alle unverbindlichen Gebote lagen „weit unter 100 Mio. Euro“, der Mindestannahmeschwelle von Wirecard-Insolvenzverwalter Michael Jaffe. Das berichtet heute die US-Nachrichtenagentur Bloomberg.

Wirecard steht derweil mit einem Schuldenberg in Milliardenhöhe in der Kreide. Am 25. Juni stellte das Unternehmen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, als zugegeben werden musste, das rund 1,9 Mrd. Euro in den Kassen fehlen.

Mittlerweile wurden mehr als die Hälfte aller Mitarbeiter in Aschheim entlassen, um die enorme Cash-Burn Rate zu senken. Verträge zum Verkauf der Units in Brasilien und Großbritannien sind unterzeichnet.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Mergers & Acquisitions (M&A), Insolvenz, Deutsche Bank, Wirecard, Software, IT-Services

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