BMW: Umsatzrückgang lässt auf verhaltenen Automobilmarkt 2018 schließen

Der Absatz bei Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb zeigte ein Wachstum von 38,4 Prozent zum Vorjahr und machte 26.858 Einheiten aus. Dazu gehören die Modelle BMW i3 und i8 sowie die Plug-in-Hybride BMW iPerformance und Mini Electric.

Der Absatz vom BMW i3 legte um 6,8 Prozent auf 7.940 Fahrzeuge zu, BMW Plug-in-Hybride (iPerformance) machten 15.954 Automobile aus und wuchsen mit 41,2 Prozent deutlich. Der neuen Mini Cooper SE Countryman All4 wurde indes weltweit 2.499 Mal verkauft.

Damit lag der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge am gesamten Absatz der BMW Group im ersten Quartal 2018 bei mehr als vier Prozent (Vorjahr: 3,3 Prozent). „Wir sind damit auf Kurs, in diesem Jahr mehr als 140.000 elektrifizierte Fahrzeuge an Kunden auszuliefern“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Harald Krüger.

Im Vorfeld hatte die BMW Group ihre Mobilitätsdienste zusammen mit der Daimler AG in einem Joint Venture zusammengeführt. Eine Freigabe durch die Wettbewerbsbehörden wird für das laufende Jahr erwartet.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2018

Für das laufende Geschäftsjahr 2018 rechnet die BMW Group AG mit einem „leichten Zuwachs der Auslieferungen und beim Umsatz“ im Geschäftsbereich Automobile.

Für das Automobilgeschäft wird eine EBIT-Marge im Zielkorridor von acht bis zehn Prozent angestrebt. Im Jahr 2018 will man zudem den Absatz elektrifizierter Fahrzeuge auf mehr als 140.000 Einheiten erhöhen (Vorjahr: 103.080 Einheiten).

Das Konzernergebnis vor Steuern von BMW soll in 2018 mindestens das Vorjahresniveau erreichen. Der Free Cash-Flow soll im gesamten Geschäftsjahr 2018 mehr als drei Mrd. Euro betragen. (lim/rem)