Beendet die EU-Kommission deutsche Sparvorwahlen? Gespräche könnten bis zu 50 Mal teurer werden

Festnetz: Call-by-Call und Preselection

Mittwoch, 19. Dezember 2018 um 11:39

Gerade in dem für die EU-Kommission relevanten Telefonanschlussmarkt hat die von der BNetzA festgestellte Marktmacht der Telekom aber nicht etwa abgenommen. Durch Vectoring und die vom VATM befürchtete Remonopolisierung im Nahbereich nimmt sie hier sogar zu.

Was abnimmt, ist der Wettbewerb. Auch aufgrund der aktuellen Umrüstung auf IP-Technologie steigt der anschlussbasierte Marktanteil der Telekom immer weiter. So bekräftigte Telekom-Chef Timotheus Höttges die Pläne, den Kundenanteil in den nächsten Jahren bei der für Regulierung wichtigen Schwelle von 40 Prozent zu halten.

„Wir müssen jetzt mit der BNetzA gemeinsam dafür sorgen, dass politisch motivierter Druck aus der EU im deutschen Markt keinen unwiederbringlichen Schaden anrichtet. Statt der völlig veralteten, noch aus den Jahren 2013-15 stammenden Zahlen der Regulierungsbehörde würde eine aktuelle Untersuchung zum Ende 2018 eindeutig belegen, dass die Marktmacht nicht etwa weiter ab-, sondern zunimmt und der Call-by-Call-Wettbewerb weiterhin gesichert werden muss“, fordert Grützner.

Und weiter: „Wir brauchen endlich eine sachliche Diskussion mit Brüssel, die auch die Interessen und Besonderheiten der Nationalstaaten ausreichend berücksichtigt. Wir wollen keine EU-Regulierungspolitik gegen EU-Bürger, während sich die Kommission öffentlich als Bewahrer des Wettbewerbs und – leider nur scheinbar – günstigerer Preise präsentiert.“

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