AMD: Verschärfte US-Exportkontrollen führen zu Entlassungen beim Chip-Designer in China

Halbleiter: Chip-Design

Montag, 23. Oktober 2023 um 08:53

SANTA CLARA (IT-Times) - Der US-amerikanische Prozessorhersteller AMD wird Personal in China abbauen, nachdem die US-Regierung die Exporte von Hochtechnologie nach China weiter eingeschränkt hat.

AMD HQ Headquarter Zentrale

Advanced Micro Devices Inc. (Nasdaq: AMD, ISIN: US0079031078) plant lokalen Berichten zufolge einen Personalabbau in seinem Forschungszentrum in Shanghai von zehn bis 15 Prozent.

Dies geschieht nach der jüngsten Ausweitung der Kontrollmaßnahmen bei Halbleitern durch die US-Regierung von Joe Biden gegen China am 17. Oktober 2023.

Die geplanten Entlassungen bei AMD in China umfassen etwa 300 bis 450 Personen, wobei insbesondere die Unit Radeon Technologies Group (RTG) betroffen sein soll.

Advanced Micro Devices gründete das AMD-Forschungszentrum in Shanghai im Jahr 2006. Es ist die größte Einrichtung des Unternehmens außerhalb der Vereinigten Staaten und beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter.

Das Aufgabenumfeld umfasst die Konzeption, die Entwicklung und das Testen von Produkten wie Central Processing Units (CPUs), Graphics Processing Units (GPUs) und Accelerated Processing Units (APUs).

RTG ist bei AMD verantwortlich für die Weiterentwicklung der Grafikkartentechnologien der Radeon-Serie. China ist AMDs wichtigster Überseemarkt mit einem Umsatzanteil von rund 22 Prozent.

Am 17. Oktober 2023 verschärften die USA die Exportkontrollen für fortschrittliche Halbleiter, darunter fallen nun auch mehr Halbleiter-Produkte von AMD und Nvidia.

Meldung gespeichert unter: Mobile Chips, Chips, Grafikprozessor (Graphics Processing Unit = GPU), Hauptprozessor (Central Processing Unit =CPU), Jobs, Advanced Micro Devices (AMD), Halbleiter

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