AMD: US-Chip-Hersteller wächst schneller als Kontrahent Intel - Aktie steigt zweistellig

Halbleiter: Prozessorhersteller

Mittwoch, 29. Juli 2020 um 08:43

SUNNYVALE (IT-Times) - Der US-amerikanische Prozessor-Hersteller Advanced Micro Devives Inc. (AMD) hat seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2020 vorgelegt und erneut ein hohes Umsatzwachstum ausgewiesen.

AMD Radeon

AMD Aktie - Quartalszahlen

Im zweiten Quartal 2020 erwirtschaftete Advanved Micro Devices Inc. (Nasdaq: AMD) einen Unternehmensumsatz (US-GAAP) in Höhe von 1,93 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Vorquartal: plus 40 Prozent).

Die Bruttomarge konnte unterdessen auf 44 Prozent gesteigert werden (Vorjahr: 41 Prozent). Damit wurde die eigene Prognose von AMD für den Umsatz übertroffen und für die Marge erreicht.

Das operative Ergebnis lag im gleichen Zeitraum des laufenden Geschäftsjahres 2020 bei 173 Mio. US-Dollar und damit ebenfalls deutlich über dem Vorjahresniveau mit 59 Mio. US-Dollar.

Übrig blieb im zweiten Quartal 2020 bei AMD ein Nettoergebnis in Höhe von 157 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 35 Mio. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,13 US-Dollar (Vorjahr: 0,03 US-Dollar).

„Wir haben starke Ergebnisse für das zweite Quartal erzielt, angeführt von Rekordverkäufen bei Notebooks und Serverprozessoren, da sich der Umsatz von Ryzen und EPYC gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt hat", sagt Dr. Lisa Su, Präsidentin und CEO von AMD.

„Trotz einiger makroökonomischer Unsicherheiten erhöhen wir unsere Umsatzaussichten für das Gesamtjahr, wenn wir in unsere nächste Wachstumsphase eintreten, die von der Beschleunigung unseres Geschäfts in mehreren Märkten angetrieben wird."

Der optimistische Ausblick beruhe auf den Erwartungen, dass AMD weiterhin Anteile gewinnen kann, wenn neue Produkte bei Computerherstellern eine breitere Akzeptanz finden.

Su sagte, AMD habe einen Anteil von zehn Prozent (2017: ein Prozent) am profitablen Markt für Serverchips überschritten, und obwohl das Angebot an Spitzenchips „knapp“ sei, sei das Unternehmen zuversichtlich, die steigende Nachfrage befriedigen zu können. Ein High-end Server Chip kann schon mal 10.000 US-Dollar kosten. 

Der Free Cash-Flow lag unterdessen im gleichen Zeitraum 2020 bei plus 152 Mio. US-Dollar und verbesserte sich somit gegenüber dem Vorjahr mit minus 120 Mio. US-Dollar deutlich.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Mobile Chips, Chips, Grafikprozessor (Graphics Processing Unit = GPU), Hauptprozessor (Central Processing Unit =CPU), Ausblick (Prognose), Advanced Micro Devices (AMD), Hintergrundberichte, Halbleiter

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