AMD: US-Chip-Designer wächst dank Hyperscaler rasant, aber langsamer, Margen steigen
Halbleiter: Prozessorhersteller
AMD Aktie: Quartalszahlen
Im dritten Quartal 2021 erwirtschaftete Advanced Micro Devices Inc. (Nasdaq: AMD) einen Unternehmensumsatz (US-GAAP) in Höhe von 4,31 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Vorquartal: plus 99 Prozent).
Die Bruttomarge des kalifornischen Chip-Designers lag unterdessen bei rund 48 Prozent (Vorquartal: 48 Prozent, Vorjahr: 44 Prozent). Damit wurde die eigene Prognose von AMD für den Umsatz übertroffen und die Marge erreicht.
Das operative Ergebnis des US-Chip-Designers lag im gleichen Zeitraum des laufenden Geschäftsjahres bei 948 Mio. US-Dollar und damit ebenfalls deutlich über dem Vorjahresniveau mit 449 Mio. US-Dollar.
Übrig blieb im dritten Quartal 2021 bei AMD ein Nettoergebnis in Höhe von 923 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 390 Mio. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie von 0,75 US-Dollar (Vorjahr: 0,32 US-Dollar).
AMD erzielte im gleichen Zeitraum einen operativen Cash-Flow von 849 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 339 Mio. US-Dollar). Der Free Cash-Flow lag indes bei 764 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 265 Mio. US-Dollar).
„Die Auslieferungen von EPYC-Prozessoren der 3. Generation stiegen im Quartal deutlich an, während sich unser Umsatz in Rechenzentren im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelte. Unser Geschäft hat sich im Jahr 2021 deutlich beschleunigt und wuchs schneller als der Markt", sagt AMD Präsidentin und CEO Dr. Lisa Su.
„Datenzentren haben sich sehr gut entwickelt und wir sehen eine starke Nachfrage", ergänzte Su. Die Einnahmen von Hyperscalern, den Besitzern großer Rechenzentren, die das Rückgrat des Internets bilden, haben sich verdoppelt.
Kontrahent Intel konnte zuletzt zwar den Unternehmensumsatz insgesamt wieder steigern, allerdings nur leicht. AMD gewinnt damit erneut Marktanteile.
AMD Aktie: Entwicklung der Geschäftsbereiche
Der Umsatz im Segment Computing and Graphics (Radeon und Ryzen Prozessoren) wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent (Vorquartal: plus 65 Prozent) auf knapp 2,4 Mrd. US-Dollar.
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