Vivendi enttäuscht mit Umsatzzahlen
PARIS - Der französische Medien- und Telekomkonzern Vivendi SA (WKN: 591068<VVU.FSE>) kann zwar im vergangenen dritten Quartal seine Erlöse leicht steigern, bleibt aber insgesamt hinter den Umsatzerwartungen des Marktes zurück.
Für das vergangene dritte Quartal meldet Vivendi einen Umsatzanstieg auf 4,89 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Marktbeobachter hatten allerdings im Vorfeld mit einem Umsatzanstieg auf 4,97 Mrd. Euro kalkuliert.
Belastend wirkte sich die schwache Entwicklung bei der Mobilfunkeinheit SFR aus. Hier fiel der Umsatz um 1,7 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Bei der Musik-Division Universal Music Group schwanden die Erlöse um 2,1 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Als Lichtblick im Konzern tat sich einmal mehr die Spieledivision Vivendi Games hervor, welche unter anderem das Online-Rollenspiel “World of Warcraft” vertreibt. Hier kletterten die Erlöse um 15,2 Prozent auf 182 Mio. Euro. Die Gaming-Division könnte sich aber bald einem langsameren Wachstum gegenüber sehen, glauben Marktbeobachter. Hintergrund ist die Verschiebung des World of Warcraft Add-On „Burning Crusade“.
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