Virgin Orbit: Luft- und Raumfahrtunternehmen von Sir Richard Branson sucht händeringend nach einem Investor zur Rettung

Virgin Orbit hat ein System entwickelt, bei dem ein modifizierter Boeing 747-Jet verwendet wird, um Satelliten in den Weltraum zu befördern, indem eine Rakete während des Fluges unter der Tragfläche des Flugzeugs abgeworfen wird.

Die letzte Mission des Unternehmens scheiterte jedoch mitten im Flug, da die Rakete aufgrund eines Problems während des Starts die Umlaufbahn nicht erreichte und in den Ozean stürzte.

Das Unternehmen ist seit mehreren Monaten auf der Suche nach neuen finanziellen Mitteln, da der Mehrheitseigentümer Sir Richard Branson nicht bereit ist, das Unternehmen weiter zu finanzieren.

Virgin Orbit wurde 2017 aus Bransons Virgin Galactic ausgegliedert und zählt den britischen Multi-Milliardär mit einem Anteil von 75 Prozent als größten Anteilseigner.

Mubadala, der Staatsfonds aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), hält mit 18 Prozent den zweitgrößten Anteil an Virgin Orbit Holdings.

Im Septemberquartal lag der Umsatz von Virgin Orbit Holdings bei knapp 31 Mio. US-Dollar bei einem operativen Verlust von rund 50 Mio. US-Dollar. (lim/rem)