Verlage fordern eigenes Leistungsschutzrecht
BERLIN (IT-Times) - Schon länger sind Gratis-Inhalte im Internet ein Streitfall bei Verlagen und Zeitungen. Diesen machen wegbrechende Werbeeinnahmen zu schaffen, die Lösung soll dabei, so das Credo der Branche, in gebührenpflichtigen Inhalten liegen.
Auf dem internationalen Zeitungskongress in Köln forderte der Vorsitzende des Zeitungsverlegerbands Nordrhein-Westfalen (ZVNRW) Nienhaus ein eigenes Leistungsschutzrecht für Presseverlage. Unternehmen wie Google Inc. (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) lebten davon, systematisch die Inhalte der Zeitungen abzugreifen, monierte der Geschäftsführer der Mediengruppe WAZ (Essen).
Das noch aus dem Jahr 1965 stammende Urheberrecht bilde, insbesondere angesichts der rasanten Entwicklung des Internets, die veränderte Wirklichkeit in diesem Bereich nicht mehr ab. Somit sei eine Anpassung durch ein eigenes Schutzrecht für Presseverlage dringend geboten.
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