Varta plant im Rahmen eines umfassenden Restrukturierungsplans den Abbau von mehr als 1.000 Stellen

Varta Aktie: Quartalsergebnis

Die Varta AG (ISIN: DE000A0TGJ55) erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 164,2 Mio. Euro, ein Rückgang um 11,4 Prozent zum Vorjahr (Vorquartal: 236,17 Mio. Euro).

Das bereinigte EBITDA des Unternehmens ist von 38,1 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr minus zwei Mio. Euro gesunken. Die bereinigte EBITDA Marge liegt somit bei minus 1,2 Prozent (Vorjahr: plus 20,5 Prozent).

Der Batteriehersteller mit Sitz in Ellwangen (Baden-Württemberg) erwirtschaftete im gleichen Zeitraum ein Betriebsergebnis (EBIT) von minus 29,987 Mio. Euro (Vorjahr: plus 11,684 Mio. Euro).

Varta erzielte im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis von minus 37,789 Mio. Euro (Vorjahr: plus 6,033 Mio. Euro) bzw. ein Ergebnis je Aktie von minus 0,89 Euro (Vorjahr: plus 0,15 Euro).

Der Free Cash-Flow des Unternehmens betrug minus 97,107 Mio. Euro (Vorjahr: minus 23,853 Mio. Euro). Zum 31. März 2023 beschäftigte Varta noch 4.390 Mitarbeiter (Vorjahr: 4.610).

Varta: Entwicklung der Geschäftsbereiche

Im Segment „Micro Batteries“ (Mikro- und Hörgerätebatterien) lag der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 bei 34,2 Mio. Euro, ein Minus von 20,9 Prozent zum Vorjahr.

Der Umsatz im Segment „Lithium-Ion CoinPower“ (kleinformatige Lithium-Ionen-Rundzellen für OEM-Anwendungen) brach im gleichen Zeitraum zum Vorjahr um 92,1 Prozent auf 2,7 Mio. Euro ein.
Die Sparte „Consumer Batteries“ (Haushaltsbatterien, Akkus, Ladegeräte, Portable Power (Power Banks) und Leuchten) erzielte einen Umsatz von 74,9 Mio. Euro (minus 8,9 Prozent).

Varta wies im Segment „Energy Storage Systems“ (Energiespeicherlösungen) einen Umsatz von 39,7 Mio. Euro aus, ein Wachstum von 171,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das Segment „Sonstige“ (Lithium-Ion Battery Packs“, „Lithium-Ion Large Cells“ (V4Drive und RoundPower), Sondereffekte) meldete einen Umsatz von 12,7 Mio. Euro (plus 20,1 Prozent).

Ein anhaltend hoher Auftragsbestand bei Energiespeichern und der seit Herbst 2022 beobachtbare deutliche Rückgang der Energie- und Rohstoffpreise sowie eine Anpassung von Produktpreisen im Jahresverlauf lässt die Varta AG hoffen.