US-Videospieleindustrie weiter im Rückwärtsgang

Freitag, 11. Dezember 2009 um 09:10
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NEW YORK (IT-Times) - US-Konsumenten haben im November weniger für den Kauf von Computerspielen ausgegeben als noch im Jahr vorher. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher aus dem Hause NPD Group.

Insgesamt setzte die US-Spieleindustrie im November 2,7 Mrd. US-Dollar um, ein Rückgang um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dennoch geht NPD-Analystin Anita Frazier davon aus, dass die Videospieleindustrie in diesem Jahr einen Umsatz von 20 Mrd. Dollar erreichen wird. Insbesondere das Weihnachtsgeschäft könnte in den letzten Wochen noch für einen Umsatzschub sorgen, glaubt die Analystin.

Der November und der Dezember gelten für die Videospieleindustrie als die wichtigsten Monate im gesamten Jahr, erzielt die Branche in dieser Saison den Großteil ihres Umsatzes. Allerdings sorgte zuletzt die Wirtschafts- und Finanzkrise dafür, dass Konsumenten weniger Geld für Spiele ausgaben. Während die Hardware-Erlöse um 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,05 Mrd. Dollar schrumpften, ging das Softwaregeschäft um 3,1 Prozent auf 1,41 Mrd. Dollar zurück. Das Geschäft mit Spielezubehör schrumpfe dagegen nur um 5,5 Prozent auf 242,2 Mio. Dollar.

Der Rückgang bei Spielesoftware ist in sofern überraschend, zumal Activision Blizzard (Nasdaq: ATVI, WKN: A0Q4K4) mit dem Titel „Call of Duty: Modern Warfare 2“ einen Verkaufsschlager auf den Markt platzieren konnte. In den ersten fünf Verkaufstagen spielte das Game bereits 550 Mio. Dollar in die Kassen des Unternehmens und übertraf damit den bisherigen Rekordhalter Take-Two mit „Grand Theft Auto IV“.

Meldung gespeichert unter: Activision Blizzard, Marktdaten und Prognosen, Spiele und Konsolen

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