Upstart Holdings: Warum die Aktie der US-FinTech-Plattform zusammenbricht

Upstart Aktie: Quartalsergebnis

Upstart Holdings Inc. (Nasdaq: UPST, ISIN: US91680M1071) erwirtschaftete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatz in Höhe von 146,755 Mio. US-Dollar oder ein Minus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Es ist der fünfte Umsatzrückgang in Folge. Im Vorquartal mit 135,766 Mio. US-Dollar ging der Umsatz allerdings noch um 40 Prozent zum Vorjahr zurück (Q1 2023: 67 Prozent, Q4 2022: 52 Prozent, Q3: minus 32 Prozent, Q2: plus 18 Prozent, Q1: plus 156 Prozent, Q4 2021: plus 252 Prozent).

Das bereinigte EBITDA des Finanztechnologieunternehmens mit Sitz im kalifornischen San Mateo lag indes bei plus 2,252 Mio. US-Dollar (Vorquartal: plus 10,973 Mio. US-Dollar, Vorjahr: minus 14,358 Mio. US-Dollar).

Das operative Ergebnis von Upstart Holdings fiel indes im Berichtszeitraum auf minus 43,845 Mio. US-Dollar (Vorquartal: minus 33,344 Mio. US-Dollar, Vorjahr: minus 33,344 Mio. US-Dollar).

Damit ging die operative Marge des US-Softwareunternehmens im gleichen Zeitraum auf minus 30 Prozent zurück (Vorquartal: minus 23 Prozent, Vorjahr: minus 32 Prozent).

Upstart Holdings erzielte ein Nettoergebnis von minus 40,315 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 56,223 Mio. US-Dollar) bzw. ein Ergebnis je Aktie (verwässert) von minus 0,48 US-Dollar (Vorjahr: minus 0,69 Euro).

Die Contribution Margin (Deckungsbeitragsmarge) betrug im Berichtszeitraum 64 Prozent (Vorquartal: 67 Prozent, Vorjahr: 54 Prozent).

Zum Ende des letzten Quartals standen dem Unternehmen noch Barmittel in Höhe von 516,581 Mio. US-Dollar zur Verfügung (Vorquartal: 443,672 Mio. US-Dollar).

Upstart Holdings übertraf damit erneut die eigene Prognose für den Umsatz, verfehlte sie aber für die Contribution Margin und auch das bereinigte EBITDA.