United Internet leistet sich eine unausgewogene Finanzierungsstruktur

Montag, 8. August 2011 um 11:55
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MÜNSTER (IT-Times) - Eine Faustformel besagt, dass bei einem Unternehmen das Fremdkapital höchstens doppelt so hoch ausfallen sollte wie das Eigenkapital. Das ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass der Verschuldungsgrad nicht höher ausfallen sollte als 200 Prozent. Dem deutschen Internet Service Provider United Internet gelingt es nicht, sich in diesem Rahmen zu bewegen.

Der Verschuldungsgrad zeigt die Relation von Eigenkapital zu Fremdkapital an und gibt damit Auskunft über die Finanzierungsstruktur. Je höher der Verschuldungsgrad ist, desto abhängiger ist ein Unternehmen von externen Gläubigern. Und diese Abhängigkeit ist bei United Internet schon seit längerem gegeben. Im Geschäftsjahr 2003 wies United Internet zum letzten Mal einen Verschuldungsgrad von weniger als 100 Prozent aus - das heißt, dass das Eigenkapital seinerzeit noch höher ausfiel als das Fremdkapital. 2006 lag der Verschuldungsgrad bei 145 Prozent und war damit - gemessen an der eingangs erwähnten Faustformel - auch noch im grünen Bereich. 2007 wurde die Regel der Faustformel erstmalig verletzt: 216 Prozent lautete der Verschuldungsgrad seinerzeit. Dramatisch wurde es in 2008 mit 657 Prozent. In 2009 lag er bei 201 Prozent und in 2010 bei 235 Prozent.

Meldung gespeichert unter: United Internet,

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