Tesla: Wechsel auf Permanentmagnet-Motoren könnte die Preise für ein seltenes Metall steigen lassen

Kampf um Seltene Erden: Neodym kommt beim Elektromotor des Model 3 zum Einsatz

Dienstag, 13. März 2018 um 09:59
Tesla Model 3 Silver Hero

LONDON (IT-Times) - Bei seinem neuen Model 3 hat Tesla einen Umstieg vom Drehstrom-Asynchronmotor auf einen Permanentmagnet-Elektromotor vollzogen. In diesen Motoren kommt unter anderem auch das Metall Neodym zum Einsatz, ein Seltenerdmetall.

Neodym zählt durch die Kombination mit Eisen und Bor zu den stärksten Dauermagneten der Welt. Entsprechend begehrt ist das Metall inzwischen beim Einsatz in Elektromotoren, nachdem insbesondere Permanentmagnet-Elektromotoren als leichter, leistungsfähiger und effizienter gelten als Elektromotoren, die auf Kupferspulen basieren.

Der Wechsel von Tesla beim Tesla Model 3 auf Permanentmagnet-Elektromotoren könnte die Nachfrage nach Neodym weiter anheizen, glauben Marktbeobachter. Die Marktforscher aus dem Hause Imarc taxieren den Markt für Neodym-Magneten in Motoren derzeit auf 11,3 Mrd. US-Dollar, wie Reuters berichtet. Die Nachfrage ist hier von 2010 bis 2017 um jährlich etwa um 8,5 Prozent gestiegen.

Die weltweite Nachfrage in Höhe von 31.700 Tonnen Neodym hat im vergangenen Jahr bereits das Angebot um 3.300 Tonnen überschritten. In diesem Jahr dürfte die Nachfrage nach Neodym auf 34.200 Tonnen wachsen, in 2019 wird dann ein weiterer Nachfrageanstieg auf 38.800 Tonnen erwartet.

Meldung gespeichert unter: Elektroauto, Tesla, E-Mobility

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