Tesla baut Produktionskapazitäten für ein neues Niedrigpreis-Elektroauto aus

Das Unternehmen Tesla orientiert seine Preispolitik an den Produktionskosten und könnte künftig in der Lage sein, die Preise für Elektrofahrzeuge deutlich zu senken.

Das Unternehmen nutzt dabei den Losgrößeneffekt, der auch als "economies of scale" bekannt ist, wobei die Kosten pro Einheit mit dem Hochlaufen der Produktion sinken.

Damit wäre Tesla in der Lage, einen Großteil der Wettbewerber im Preis zu unterbieten und langfristig aus dem Markt zu drängen.

Am 6. Januar dieses Jahres senkte Tesla die Preise für seine in China hergestellten Modelle. Der Startpreis für das Model 3 sank auf 229.900 Yuan, den niedrigsten Preis in der Geschichte.

Ss folgen vom Unternehmen mit Sitz in Austin, Texas Preissenkungen für Elektroautos in weiteren Ländern, darunter die USA und Europa.

Tesla hat ehrgeizige Pläne, Musk kündigte 2022 an, dass der Elektroautohersteller zehn bis zwölf neue Werke eröffnen könnte, um die Produktion zu steigern und schließlich sein Ziel zu erreichen, bis 2030 jährlich 20 Millionen Elektroautos zu verkaufen.

Das US-Unternehmen lieferte im ersten Quartal 2023 weltweit knapp 423.000 Fahrzeuge aus, darunter mehr als 412.000 Einheiten vom Model 3 und Model Y.

In China besitzt Tesla ein Werk in Shanghai, in dem das Model 3 und das Model Y vom Band rollen. Es ist die größte Tesla-Fabrik mit einer Jahreskapazität von etwa 1,1 Millionen Einheiten. (lim/rem)