Telstra senkt Gewinnprognose
MELBOURNE - Vor der anstehenden Restprivatisierung gab der australische Telekommunikationskonzern Telstra Corp. Ltd. (WKN: 909947<TSTA.FSE>) heute eine Gewinnwarnung heraus. Demnach solle das EBITDA im laufenden Geschäftsjahr nur noch um 2,5 und nicht um fünf Prozent steigen.
Pikant ist dabei, dass die australische Regierung am 23. Oktober 2006 die restlichen 51,8 Prozent der Anteile an Telstra privatisieren will. Die Transaktion soll ein Volumen von acht Mrd. Australischen Dollar (rund sechs Mrd. US-Dollar) haben. Das Paket solle vorwiegend an Investoren veräußert werden. Der Rest kommt in einen speziellen Future-Fond, mit dem Pensionsansprüche gegenüber dem Staat gedeckt werden sollen. Dieser Fond kann weitere Anteile zu einem späteren Zeitpunkt abstoßen. Die Aktien werden in Australien, Neuseeland und Japan an die Börse gebracht. Der Börsengang war in den letzten Jahren wegen der schlechten Entwicklung des Aktienkurses von Telstra immer wieder verschoben worden.
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