Telenet-IPO: Cablecom ein schlechtes Omen?

Freitag, 30. September 2005 um 17:21

BRÜSSEL / ZÜRICH / NEW YORK - Seit langem ist bekannt, dass auch der belgische Kabelnetzbetreiber Telenet an die Börse strebt. Als Termin steht der 11. Oktober 2005 bereits fest. Doch die Bekanntgabe, dass der schweizer Wettbewerber Cablecom seinen IPO abgesagt hat und nun vom US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global (Nasdaq: LBTYA <LBTYA.NAS>, WKN: A0EQ3F<L1G.FSE>) gekauft wird, könnte auch für die Belgier Auswirkungen haben

Diese wären im Fallesfall vor allem negativer Natur. Bei dem geplatzten Börsengang von Cablecom hatten die Anteilseigner schlichtweg Angst, nicht den erhofften Preis an der Börse zu bekommen. Hier waren ursprünglich 2,9 bis 3,5 Mrd. Schweizer Franken taxiert worden. Am Ende gaben sich die Private Equity-Unternehmen Apollo Management, Goldman Sachs Capital Partners und TowerBrook Capital Partners, die zusammen 53 Prozent an Cablecom halten, mit sicheren 2,83 Mrd. Franken (rund 2,2 Mrd. US-Dollar) zufrieden. Nach dieser Entwicklung müsse bei Telenet, an dem Liberty Global mit 21 Prozent beteiligt ist, mit geringeren Preisen gerechnet werden, hieß es in entsprechenden Kreisen. Das obere Ende der Preisspanne von 20 bis 25 Euro werde wohl nicht erreicht.

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