Telekom und Telering: Neues Spiel?
WIEN - Die Übernahme des österreichischen Mobilfunkanbieters Telering durch die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750<DTE.FSE>) ist nach wie vor in der Schwebe. Nach einem Bericht der Tageszeitung Der Standard könnten aber auch andere Akteure auf den Plan treten, sollte das Geschäft nicht zustande kommen.
Im letzten Jahr hatte die Telekom noch One, die österreichische Nummer drei, ausgestochen. Aber wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten. Falls die Bonner dank eines Vetos der EU-Kommission nicht zum Zug kommen, ist die Braut wieder auf dem Markt und das alte Interesse von One könnte wieder aufflammen. Allerdings hält man sich hier bedeckt.
Zudem bräuchte es hierzu einen neuen Beschluss der One-Eigentümer - einer illustren Runde um den Versorger E.ON (50,1 Prozent) sowie den Telekommunikationskonzernen Telenor (17,45 Prozent) aus Norwegen, France Telecom-Tochtergesellschaft Orange (17,45 Prozent) und der dänischen TDC (15 Prozent). 3, die Tochtergesellschaft des chinesischen Mischkonzerns Hutchison Whampoa, konzentriert sich ausschließlich auf die UMTS-Technologie und müsste die eigene Strategie ändern, um ggf. um das GSM-Netz mitzubieten. Nicht ausgeschlossen ist zudem, dass die DTAG der EU-Kommission ein Kompromissangebot macht und die Abgabe von Kunden oder ähnlichem offeriert. Entsprechende Signale habe es bereits gegeben.
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