Telekom streicht in Ungarn 1880 Stellen

Donnerstag, 19. September 2002 um 12:00

Deutsche Telekom AG (WKN: 555750) plant bei ihrer ungarischen Tochtergesellschaft einen massiven Stellenabbau. Insgesamt sollen bei dem früheren ungarischen Telekommunikationsmonopolisten Matav Rt. 1.880 Mitarbeiter entlassen werden. Telekom, der größte Telekommunikationsanbieter in Europa und mit 59,5 Prozent an Matav beteiligt, versucht seine Kosten und Schulden zu reduzieren. Helmut Sihler, der Ron Sommer an der Konzernspitze im Juli ablöste, hat als oberste Priorität in den kommen Jahren den Schuldenabbau angeben. Telekom verfügt derzeit über 67,3 Mrd. Euro Schulden.

Der Stellenabbau soll in den Jahren 2003 und 2004 durchgeführt werden. Im Jahr 2003 sollen 1.430 Stellen abgebaut werden, 2004 weitere 450. Die Kosten können somit um über 32 Mio. US-Dollar gesenkt werden, sagte das Unternehmen in einem Statement. Gewerkschaften stimmten der Stellenreduktion in Höhe von 13 Prozent zu, verlangen jedoch im Gegenzug im kommenden Jahr eine Lohnerhöhung von 6,4 Prozent. Damit liegen die Kosten über den Prognosen der Analysten.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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