Telekom ohne UMTS-Lizenz in Schweden

Montag, 18. Dezember 2000 um 09:31

Deutsche Telekom (WKN: 555750) Die Deutsche Telekom hat bei der Vergabe der UMTS-Mobilfunklizenzen in Schweden keinen Zuschlag erhalten. Die Lizenzen wurden am Sonntag von der Behörde für Post und Telekommunikation an vier Konsortien verteilt. Neben der Deutschen Telecom, die mit ihrer Tochter T-Mobile International vertreten war, erhielt auch die staatliche Telekom-Gesellschaft Telia überraschend keine Lizenz.

Von insgesamt zehn Bewerbungen, konnten nur vier Konsortien eine Lizenz erhalten, die GSM-Mobilfunkbetreiber NetCom, die Europolitian Holdings, Orange und HI3G Access, ein Konsortium aus der Industrieholding Investor und Hutchison Whampoa. Die Bewerbung der Deutschen Telekom wurde mit dem Technologiekonzern ABB und dem schwedischen Telekommunikationsanbieter Utfors in Form eines Konsortiums mit dem Namen "Mobility4Sweden" durchgeführt. An diesem Konsortium war ABB zu 26 Prozent, Utfors zu 29 Prozent und die Deutsche Telekom zu 45 Prozent beteiligt. Die Behörde für Post und Telekommunikation begründete die Ablehnung des Lizenzantrages mit fehlenden finanziellen Kapazitäten. Die Bewerbung der staatlichen Telekom-Gesellschaft Telia wurde abgelehnt, da der Konzern in seiner Bewerbung keine räumliche Abdeckung garantieren konnte.

Weitere Inhaber einer UMTS-Lizenz sind Skanska, NTL und Schibsted, die gemeinsam mit Orange ein Konsortium bildeten. Das Konsortium Tele2 setzte sich aus NetCom und der Societe Europeene de Communication (SEC) zusammen. Die Europolitian Holdings gehört zu Vodafone. Neben Telia und der Deutschen Telekom haben auch andere Konzerne, wie das Konsortium Telenordia von British Telecom und Telenor, das Konsortium Tenora Networks aus Nomura und Ratos, das Konsortium Broadwave aus Tele1 Europe, Western Wireless und mehren kleineren Unternehmen sowie Sonera, Telefonica und Sydkraft, keine UMTS-Mobilfunklizenz erhalten.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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