Telekom muß die nächste Kröte schlucken!

Montag, 19. März 2001 um 10:30

Deutsche Telekom AG (WKN: 555750<DTE.ETR>): "Lediglich altbekannte Tatsachen." Mit diesen Worten umschrieb ein Telekomsprecher am Wochenende die Vorwürfe, die in den Nachrichtenmagazinen "Der Spiegel" und "Focus" laut geworden waren zurück, dass sowohl Telekom-Chef Ron Sommer als auch der frühere Finanzvorstand Joachim Kröske bereits 1998 von einer zu hohen Bewertung der Telekom-Immobilien gewusst haben sollen.

Zu Erinnerung: wegen der Falschbewertung von 12.000 Immobilien musste die Telekom im letzten Monat Neubewertungen, vornehmen. In den letzten Wochen waren darauf Vorwürfe laut geworden, Sommer habe schon früher von den falsch ausgewiesenen Bilanzpositionen gewusst. Soweit tatsächlich "altbekannte Vorwürfe." Was nun jedoch neu ist und eine weitere Kröte darstellt, die die Telekom zu schlucken haben dürfte: Das Handelsblatt berichtet darüber, dass bei der Abwertung das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein könnte.

Es sei, so verlautbarte es aus der Finanzabteilung der Telekom, jedoch noch lange nicht klar, ob die Wertberichtigung in Höhe von 3,9 Mrd. D-Mark die richtige Zahl darstellt oder ob noch weitere Wertberichtigungen vorgenommen werden müssen. Verlässliche Zahlen sollen erst im dritten Quartal diesen Jahres vorliegen; dann wird ein externes Gutachten von Wirtschaftsprofessoren bezüglich der Telekom und ihrer Immobilien angefertigt sein.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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