Telekom-Glasfaserstreit: Höheres Risiko rechtfertigt höhere Rendite

Freitag, 17. Februar 2006 um 13:19

HAMBURG - Die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750<DTE.FSE>) könne bei ihrem geplanten Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz für ein höheres Risiko auch eine höhere Rendite erwarten. Dies sagte Matthias Kurth, Chef der Bundesnetzagentur, im Interview mit dem Manager-Magazin.

Zu dem anhaltenden Streit, ob die geplante Innovation der Telekom einer Regulierung durch seine Behörde bedürfe, sagte Kurt: „Meine Aufgabe ist es, eine Lösung zu finden, die alle Interessen berücksichtigt. Ich muss die Balance finden zwischen dem Aufrechterhalten einer wettbewerblichen Dynamik und der Möglichkeit, neue Produkt- und Dienstleistungsmärkte entstehen zu lassen.“ DTAG-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke hatte immer wieder Regulierungsfreiheit für das drei Mrd. Euro schwere Breitaband-Projekt des Konzerns gefordert. Hierbei verwies er auf die in diesem Zusammenhang zu erbringenden Pionierleistungen, für die man eine entsprechende Rendite erwarte. Im Falle einer Regulierung wollte Kurth diese der Telekom auch nicht absprechen. Während die große Koalition in Berlin Rickes Ansinnen unterstützt, ist die EU-Kommission in dieser Angelegenheit anderer Meinung.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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