Telekom Austria: Festnetz sorgt weiter für Margendruck

Mittwoch, 14. Mai 2008 um 16:35
Telekom Austria Zentrale

WIEN - Das österreichische Telekommunikationsunternehmen Telekom Austria AG (WKN: 588811) gab die Ergebnisse des ersten Quartals 2008 bekannt. Trotz Umsatzanstieg war der Gewinn rückläufig.

Es wurde ein Umsatz von 1,25 Mrd. Euro ausgewiesen, der damit über dem Vorjahreswert von 1,14 Mrd. Euro liegt. Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wurde nach 476,3 Mio. Euro in 2007 nun mit 498,6 Mio. Euro beziffert. Telekom Austrias Betriebsergebnis stieg ebenfalls von 212,2 Mio. Euro auf 215,2 Mio. Euro. Der Nettoüberschuss war hingegen rückläufig und sank von 147,2 Mio. Euro auf 129,7 Mio. Euro. Entsprechend sank der Gewinn je Aktie auf 29 Cent nach 32 Cent im Vorjahr.

Im Festnetzsegment stieg der Quartalsumsatz von 510,8 Mio. Euro auf 521,9 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis sank allerdings auf 30,3 Mio. Euro nach 55,6 Mio. Euro im Vorjahr. Auch die Migration vom Festnetz- zum Mobilfunksegment setzte sich weiter fort. Gegenüber 2007 sank die Zahl der Festnetzanschlüsse von 2,6 Millionen auf 2,4 Millionen. Allerdings habe man die Geschwindigkeit des Wechsels aufhalten können. Nachdem in 2007 noch 62.900 Kunden den Festnetzanschluss kündigten waren es im ersten Quartal 2008 nur noch 32.400. Im Breitbandsegment lag die Gesamtkundenzahl bei 817.600, ein Wachstum um 13,3 Prozent. Der Bereich Wholesale verzeichnete 71.800 betreute Anschlüsse. Trotz dieses Zuwachses war der ARPU im Segment Sprachtelefonie und Internet rückläufig und summierte sich bei 32,7 Euro im Monat. Im Vergleichsquartal 2007 erzielte Telekom Austria noch einen Umsatz je Nutzer von 33,6 Euro. Bei Bündelangeboten sank der ARPU um 37,7 Prozent auf 27,3 Euro.

Meldung gespeichert unter: Telekom Austria, Telekommunikation

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