Tele Columbus: Kabelnetzbetreiber erhält von Morgan Stanley Kaufangebot für 3,25 Euro je Aktie

Kabelnetzbetreiber

Montag, 21. Dezember 2020 um 08:55

 

„Wir haben in einem strukturierten Bieterprozess mit Morgan Stanley Infrastructure Partners einen hervorragenden Partner gefunden, der auch von unserem bestehenden Großaktionär United Internet unterstützt wird. Damit können wir unsere Verschuldung senken und es werden neue Eigenkapitalmittel bereitgestellt, die wir für die Umsetzung unserer Strategie im Interesse unserer Kunden und Partner benötigen. Darüber hinaus bleibt Tele Columbus weiterhin ein eigenständiges Unternehmen.“, sagt Dr. Daniel Ritz, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer der Tele Columbus AG.

„Wir unterstützen die Fiber-Champion-Strategie und das Management von Tele Columbus und freuen uns, dass wir die Mittel für die Strategieumsetzung und den weiteren Glasfaserausbau bereitstellen können. Wir sehen unsere Beteiligung als langfristige Investition und werden den zukünftigen Kurs von Tele Columbus als eigenständiges Unternehmen begleiten", ergänzte Christoph Oppenauer, Executive Director von Morgan Stanley Infrastructure Partners.

Durch die Transaktion soll die Netto-Verschuldung von Tele Columbus erheblich reduziert werden. In den kommenden zehn Jahren will der Kabelnetzbetreiber knapp zwei Mrd. Euro in die Netzinfrastruktur und den Glasfaserausbau investieren.

Aktuell sind 2,4 Millionen Haushalte an das Breitbandnetz von Tele Columbus angeschlossen, bis 2030 sollen rund zwei Millionen Haushalte über Glasfasertechnologie mit Gigabit-Bandbreiten versorgt werden.

 „Der weitere Ausbau von Wholesale-Partnerschaften ist ein wichtiger Bestandteil unserer Fiber-Champion-Strategie, den glasfaserbasierten Breitbandausbau in Deutschland voranzutreiben. Damit steigern wir die Netzauslastung und sichern uns zusätzliche Mittel für Investitionen“, sagt Ritz.

Neben einer Wholesale-Vereinbarung (Vorvertrag) mit der United Internet – Tochtergesellschaft 1&1 Drillisch unterzeichnete Tele Columbus im Oktober letzten Jahres einen Vertrag mit Telefónica Deutschland.

Finanzberater von Tele Columbus bei diesem Prozess war BofA Securities. Die Tele Columbus AG hat ihren Hauptsitz in Berlin sowie Niederlassungen in Leipzig, Unterföhring, Hamburg, Ratingen und Chemnitz.

Seit Januar 2015 ist der Kabelnetzbetreiber am regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse börsennotiert. (lim/rem)

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Meldung gespeichert unter: 1&1, United Internet, Breitband, Kabelnetzbetreiber, Glasfaser, Mergers & Acquisitions (M&A), Glasfaserkabel, Morgan Stanley, Tele Columbus, Telekommunikation, Internet, Medien

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