Sybase baut Mobile-Geschäft weiter aus

Dienstag, 19. Dezember 2006 um 00:00

Aber auch der Softwaregigant Microsoft kann Erfolge im Datenbankgeschäft vorweisen, wobei der Softwareriese aus Redmond inzwischen ebenfalls mobile Kommunikationslösungen entwickelt. Sybase, dessen Marktanteil im Datenbankgeschäft in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken war, konzentriert sich in Folge einer Neuausrichtung auf Portal- und Mobile-Lösungen für Firmenkunden.

Mit der Übernahme von AvantGo und der Tochter iAnywhere ist Sybase nunmehr auch im Geschäft mit mobilen Firmenkundenlösungen präsent, welches inzwischen als Wachstumsmotor innerhalb des Unternehmens gilt.

Weitere namhafte Wettbewerber sind Nokia's Intellisync-Einheit, sowie Altiris, iPass, Pointsec und Credant. Auch GoldenGate Software und Progress Software stehen mit ihrem Produktangebot im direkten Wettbewerb zu Sybase-Produkten.

Ausblick

Für das laufende vierte Quartal 2006 stellt Sybase einen Umsatz zwischen 245 und 250 Mio. Dollar sowie eine Nettogewinn von 34 US-Cent je Aktie in Aussicht. Auf Jahressicht rechnet Sybase mit einem Nettogewinn von 1,46 Dollar je Anteil.

Analysten kalkulieren für das laufende Dezemberquartal mit Einnahmen von 246 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 46 US-Cent je Aktie. Für das laufende Jahr 2006 erwarten Analysten einen Jahresumsatz von 865,7 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,46 Dollar je Anteil.

Im nachfolgenden Jahr 2007 erwarten Analysten einen weiteren Umsatzanstieg auf 1,02 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,52 Dollar je Aktie.

Bewertung

Zuletzt wurden Sybase-Aktien nachgebend bei rund 24,5 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 2,2 Mrd. Dollar für den US-Softwarehersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Jahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16. Gleichzeitig wird Sybase mit dem 2,5fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

Analysten stehen dem Unternehmen insbesondere nach den jüngsten Quartalszahlen, die deutlich über den Gewinnerwartungen lagen, weitgehend positiv gegenüber. Bei Lehman Brothers bekräftigte man Ende Oktober nochmals seine Kaufempfehlung für den Wert und sieht ein Kursziel von 25 Dollar für das Papier.

Etwas zurückhaltender ist man hingegen im Hause Jefferies & Co. Die Analysten stuften das Papier nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Monate von „kaufen“ auf „halten“ zurück und nahmen gleichzeitig auch ihr Kursziel von 30 auf 26 Dollar zurück.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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