Swisscom muss 333 Millionen Strafe zahlen
BERN - Der schweizer Mobilfunknetzbetreiber Swisscom Mobile muss eine Strafe von 333 Millionen Franken (rund 205 Mio. Euro) zahlen. Wie die Wettbewerbskommission (Weko) am Freitag mitteilte, wurde das Bußgeld wegen des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung fällig. Die Tochtergesellschaft des schweizer Ex-Monopolisten Swisscom AG (WKN: 916234<SWJ.FSE>) will die Entscheidung der Wettbewerbsaufsicht jedoch anfechten und vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen.
In der Begründung der Weko hieß es, dass die Swisscom ihre marktbeherrschende Stellung ausgenutzt habe. Das Unternehmen habe zum Nachteil der Kunden ein Terminierungsentgelt von 33,5 Rappen pro Minute in Rechnung gestellt. Dies sei ein Verstoß gegen das Kartellgesetz. Die Weko teilte weiter mit, dass ihre Untersuchungen zum schweizer Mobilfunkmarkt abgeschlossen seien. 2002 hatte die Aufsicht mit ihren Ermittlungen begonnen, bei denen es sich vornehmlich um Gebühren drehte, die für die Weiterleitung von Gesprächen erhoben werden (Terminierungsentgelte).
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