Studie: iTunes auf dem absteigenden Ast
LOS ANGELES - Der Online-Musikshop iTunes gehört zu den Cash-Cows von Apple Computer Inc. (Nasdaq: AAPL<AAPL.NAS>, WKN: 865985<APC.FSE>). Doch nach einer Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester Research geht dem Angebot allmählich die Luft aus: 65 Prozent Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2006. Apple dementierte diese Zahlen umgehend.
Forrester teilte gestern mit, dass neben dem Umsatzrückgang die monatlichen Transaktionen um 58 Prozent gesunken seien. Außerdem sei die durchschnittliche Größe jedes Kaufes um 17 Prozent geschrumpft. Die Marktforscher wiesen darauf hin, dass die Margen bei kleineren Einkäufen zudem gering sein könnten. Hier wurde der Kauf zweier Songs für 1,98 US-Dollar genannt, der mit Kreditkarten- und anderen Transaktionskosten aus Sicht von Apple belegt werde.
Apple wies die Ergebnisse der Studie von sich. Gegenüber der BBC sagte Apple, dass der Forrester-Bericht „einfach unkorrekt“ sei. iTunes ist mit 1,5 Milliarden verkauften Songs das weltweit größte Portal seiner Art. Fest steht jedoch, dass der von Apple dominierte Markt Begehrlichkeiten weckt. In Deutschland beispielsweise springen immer mehr Unternehmen auf den fahrenden Zug auf, zuletzt gab die United Internet-Tochtergesellschaft web.de die Einführung eines entsprechenden Angebots an.
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