Strafanträge gegen Führungsriege von SER Systems?

Freitag, 5. Juli 2002 um 12:19

Bei der SER Systems AG (724190<SES.FSE>) liegen nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ gegen 14 Personen der Unternehmensleitung Strafanzeigen vor. Vorwürfe sind nach Zeitungsangaben Untreue, betrügerischer Bankrott und Insolvenzverschleppung.

Unter Beschuss gerät hierbei zusehends der Verkauf des US-Geschäfts von SER Systems an das US-Unternehmen KES Acquisitions. Hier hatten schon letzte Woche die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) kritisch angemerkt, der Verkauf sei für einen zu geringen Preis und außerdem entgegen einer gerichtlichen Verfügung erfolgt. Hinzu kommt noch, dass an dem Käufer KES Acquisitions der ehemalige SES-Vorstand Carl Mergele beteiligt ist.

SER Systems soll für den Verkauf des US-Geschäfts angeblich 20 Mio. USD erhalten haben, während im notariellen Kaufvertrag nur von 50.000 USD die Rede ist. Dieser Vorwurf ist allerdings von einer SER-Sprecherin zurückgewiesen worden.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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