Solarstrom trotz Sonnenfinsternis

Solarstrom

Freitag, 20. März 2015 um 10:23
BSW-Solar

Berlin, den 19. März 2015 – Wenn die partielle Sonnenfinsternis den Himmel an diesem Freitagvormittag für einige Stunden spürbar verdunkelt, werden Solarstromanlagen vorübergehend deutlich weniger Strom produzieren als gewöhnlich. Betreiber von Photovoltaik-Anlagen müssen dennoch keinen Strom vom Energieversorger zukaufen – vorausgesetzt, sie verfügen bereits über einen Solarstromspeicher. Schon jetzt nutzen mehr als 15.000 Haushalte in Deutschland mit Hilfe intelligenter Speicher Solarstrom auch bei Dunkelheit. Nach Einführung staatlicher Zuschüsse und einem Preisrutsch im letzten Jahr ist die Nachfrage nach Speichern sprunghaft gestiegen. Mit Unterstützung der Bundesregierung informiert die-sonne-speichern.de rund um das Thema Solarstromspeicher.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) nimmt die Sonnenfinsternis zum Anlass, die wachsende Bedeutung von Stromspeichern für die Energiewende herauszustellen: „Wenn das Sonnenlicht für die Stromproduktion nicht ausreicht, übernimmt der Speicher die Versorgung. So steht die Solarenergie immer zur Verfügung – abends, wenn es dunkel wird, genauso wie morgens, bevor die Sonne aufgeht. Und natürlich auch während einer Sonnenfinsternis“, erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. „Für den Erfolg der Energiewende und die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit sind Speicher mittel bis langfristig unverzichtbar. Ihre Markteinführung sollte deshalb weiter mit Nachdruck vorangetrieben werden. Auch der nächsten vergleichbaren Sonnenfinsternis im Jahr 2048 können wir dann entspannt entgegensehen“, so Körnig. Die Bundesregierung will bis zum Jahr 2050 die deutsche Stromversorgung weitgehend auf Erneuerbaren Energien umstellen.

Die KfW fördert die Installation einer Photovoltaik-Anlage und eines Batteriespeichers seit zwei Jahren mit einem zinsgünstigen Darlehen. Zusätzlich werden bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten als Tilgungszuschuss übernommen. Die Durchschnittspreise von Speichersystemen sanken 2014 um rund 25 Prozent. Die Nachfrage zog gleichzeitig um 30 Prozent an.

Da Solarstrom vom eigenen Dach deutlich preiswerter ist als Strom vom Energieversorger, wird die solare Selbstversorgung gegenüber der Stromeinspeisung zusehends attraktiver. Entscheidend für den Einspareffekt ist, dass ein möglichst großer Anteil der Solarstromernte für die Stromversorgung im eigenen Haushalt genutzt werden kann. Mit einem Solarstromspeicher lässt sich bei Privathaushalten die Eigenverbrauchsquote in aller Regel mindestens verdoppeln.

Zur Qualitätssicherung empfiehlt der BSW-Solar die Ausstellung eines Photovoltaik-Speicherpasses, den der Verband gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke entwickelt hat. Dieser wird auch von der KfW bei der Gewährung der Förderzuschusse als Nachweis einer sachgerechten Speicherinstallation akzeptiert.

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