Solarstrom mit Rekordzuwachs – Solarwärmemarkt bricht ein
Haushaltssperre lässt Nachfrage für Solarheizungen im Mai um 33 Prozent einbrechen – Nur moderate Kürzung der Solarstromförderung verschafft deutscher PV-Branche finanziellen Spielraum für Investitionen und Innovationen
Berlin, 9. Juni 2010.
„Die deutsche Solarwirtschaft benötigt verlässliche politische Rahmenbedingungen, die den finanziellen Spielraum für zukünftige Investitionen und Innovationen offen halten“, sagte BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig auf der Intersolar Europe, der weltweit größten Solarmesse, in München. Die Rückführung der Solarförderung müsse sich am technologischen Fortschritt orientieren, nicht an kurzfristigen Preisschwankungen. Körnig: „Ein zu schnelles oder zu starkes Absenken der Förderung schadet besonders deutschen Herstellern.“ Chinesische Wettbewerber profitierten von Niedriglöhnen, staatlicher Einflussnahme auf Wechselkurse sowie günstiger Kreditvergabe und drängten so auf die europäischen Märkte.
Um sich im Wettbewerb zu behaupten, plant die in Deutschland produzierende Branche allein im Inland in den nächsten vier Jahren Investitionen in Höhe von rund 10 Milliarden Euro. Damit werden modernste Solarfabriken gebaut und die Forschung und Entwicklung voran getrieben. Spätestens 2013 wird Solarstrom vom eigenen Hausdach nach Einschätzung des BSW-Solar bereits das Preisniveau konventioneller Verbraucherstromtarife erreichen.
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