Solarbranche warnt vor weiterem Markteinbruch

Nach Spitzentreffen von Bund und Ländern zur EEG-Novelle

Mittwoch, 1. Juni 2016 um 11:08

Eine schnelle Wiederbelebung des Photovoltaik-Heimatmarktes ist nach Einschätzung des BSW-Solar dringend überfällig, damit Deutschland seine Technologieführerschaft auf einem der weltweit wichtigsten Wachstumsmärkte jetzt nicht verliert. Die Bundesregierung dürfe sich nicht der Verantwortung entziehen, das EEG jetzt endlich so nachzujustieren, dass künftig eine Unterförderung von Solarstrom ebenso vermieden wird wie eine Überförderung. Bereits 2014 sei dies versäumt worden.

„Eigenheimbesitzer, die von den Einschnitten bislang weitgehend verschont blieben, können die Energiewende unmöglich alleine stemmen. Gewerbe, Dienstleistung, Handel und Industrie würden ebenfalls ihren notwendigen Beitrag leisten, wenn man sie nur lässt. Es ist an der Zeit, dass die Energiewende auch in die Ballungsräume und Innenstädte Einzug hält. An geeigneten Flächen für eine gute Sonnenernte würde es nicht mangeln“, so Körnig.

In zahlreichen Gesetzgebungsverfahren entscheidet die Bundesregierung derzeit darüber, wer vom weiteren Ausbau von Solar- und Windkraft vor allen Dingen profitieren wird. Nach Einschätzung des BSW-Solar stelle sich die Frage, ob Mittelstand und bürgerschaftliches Engagement weiterhin Treiber und Rückgrat der Energiewende bleiben können oder aber durch Ausschreibungen auch kleinerer EE-Projekte künftig eine Remonopolisierung drohe. Diese würde die Akzeptanz des Generationenprojektes insgesamt gefährden. 

Mit dem Klimavertrag von Paris wurden die Weichen für eine dekarbonisierte Zukunft gestellt; bis Mitte des Jahrhunderts soll die Energieversorgung nahezu vollständig klimaneutral erfolgen. Nur so kann die Erderwärmung auf ein noch einigermaßen erträgliches Maß begrenzt werden. Neben der Stromerzeugung müssen auch die Wärmeversorgung und die Mobilität einem grundlegenden Wandel, einer echten Energiewende unterzogen werden. Notwendig ist dafür ein konsequenter Ausbau Erneuerbarer Energien.

PRESSEKONTAKT / REDAKTIONELLE RÜCKFRAGEN:
David Wedepohl, Pressesprecher
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
Französische Straße 23
10117 Berlin
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Tel.: 030 / 29 777 88 30
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