Skype-Nachwehen: eBay wird auf 4,1 Mrd. verklagt
PHOENIX - eBay Inc. (Nasdaq: EBAY<EBAY.NAS>, 916529<EBA.FSE>) muss sich auf Unannehmlichkeiten einstellen. Skype, die VoIP-Tochtergesellschaft des Online-Auktionshauses, wird wegen angeblichen Technologieklaus verklagt. Der Wettbewerber Streamcast aus den USA möchte 4,1 Mrd. US-Dollar Schadenersatz.
Der Kläger behauptet, die Skype-Software würde auf Technologie von Streamcast beruhen. Gleiches gelte für die Online-Tauschbörse KaZaA, die ebenfalls von den Schweden Niklas Zennstrom und Janus Friis entwickelt wurde. Konkret gehe es dabei um P2P-Technologien. P2P steht für Peer-to-Peer. In einem Peer-to-Peer-Netz sind alle Computer gleichberechtigt und können sowohl Dienste in Anspruch nehmen als auch Dienste zur Verfügung stellen. Die Computer können als Arbeitsstationen genutzt werden, aber auch Aufgaben im Netz übernehmen - im Gegensatz zum Client-Server-Prinzip, wo die Rollen eindeutig festgelegt sind. Genau sollen mit Skype und KaZaA die Rechte Streamcasts an dem P2P-Protokoll FastTrack verletzt worden sein.
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