Sky Deutschland: Nettoergebnis sinkt auf minus 116,7 Mio. Euro

Donnerstag, 12. November 2009 um 10:00
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MÜNCHEN (IT-Times) - Die Sky Deutschland AG (WKN: SKYD00) veröffentlichte heute zum zweiten Mal seit einem internen Führungswechsel und einer Umbenennung Quartalsergebnisse. Im dritten Quartal präsentierte sich die Lage weiterhin schwierig. Der langfristige, ebenfalls nicht sonderlich positive Ausblick wurde bestätigt.

Der Umsatz des dritten Quartals 2009 bezifferte sich auf 208,5 Mio. Euro nach 221,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Mit minus 87,9 Mio. Euro rutschte das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) weiter in die roten Zahlen. Im dritten Quartal 2008 hatte Sky Deutschland ein EBITDA von minus 27 Mio. Euro gemeldet. Diesen Rückgang führt Sky Deutschland in erster Linie auf erhöhte Programm- sowie Sales- und Marketingkosten zurück. Nach 248,9 Mio. Euro in 2008 lagen diese im dritten Quartal 2009 bei 296,5 Mio. Euro und hätten sich direkt auf das EBITDA niedergeschlagen. Das Periodenergebnis lag mit minus 116,7 Mio. Euro ebenfalls unter dem Vorjahreswert von minus 89,1 Mio. Euro.

Zum 30 September 2009 bediente Sky Deutschland 2,43 Millionen Abonnenten. Damit wurde, verglichen mit 2008, ein Bruttozuwachs um 201.0000 Abonnenten verbucht, der Nettozuwachs lag bei 67.0000 Kunden. Somit lag Sky Deutschland hinter der eigenen Planung zurück. Der Pay-TV-Anbieter verbuchte zum Ende des ersten Halbjahres 2009 2,36 Millionen Abonnenten und wollte eigentlich pro Quartal 100.000 bis 170.000 neue Kunden gewinnen. Dies wäre, so CEO Mark Williams, nötig, um das Ziel von drei Millionen bis 3,4 Millionen Kunden zum Jahresende 2010 zu erreichen. Der monatliche ARPU (Umsatz je Kunde) lag mit 25,77 Euro über dem Wert des zweiten Quartals von 25,20 Euro. Allerdings stieg die Kündigungsquote im Quartalsvergleich leicht von 22,4 auf 23,3 Prozent. Sky Deutschland führt diesen Effekt dabei auf das Auslaufen von stark rabattierten sowie von Flex-Abonnements zurück.

Meldung gespeichert unter: Sky Deutschland,

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