Sky Deutschland: Einmaleffekte sorgen für tiefrote Zahlen
MÜNCHEN (IT-Times) - Der Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland AG (WKN: SKYD00) legte heute die Zahlen für das vierte Quartal 2009 vor. Während Sky davon sprach „Grundlagen für solides Wachstum“ geschaffen zu haben musste der Pay-TV-Anbieter dennoch einen Umsatz und Ergebnisrückgang hinnehmen.
Der Umsatz lag im vierten Quartal bei 23,02 Mio. Euro nach 236,1 Mio. Euro im Vorjahrszeitraum. Es wurde ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von minus 81,6 Mio. Euro ausgewiesen (Vorjahr: minus 44,5 Mio. Euro). Das Nettoergebnis lag mit minus 114 Mio. Euro auf dem Niveau von 2008 mit minus 114,3 Mio. Euro.
Hinsichtlich des Gesamtjahres 2009 meldete Sky einen Umsatz von 902,1 Mio. Euro (2008: 941,1 Mio. Euro). Diese Entwicklung führte Sky in erster Linie auf geringere Werbeumsätze sowie auf das Ausbleiben einmaliger Lizenzerträge zurück. Das EBITDA rutschte mit minus 262,7 Mio. Euro weiter in die roten Zahlen. Im Vorjahr hatte Sky ein EBITDA von minus 57 Mio. Euro verbucht. Es wurde ein Periodenergebnis von minus 676,5 Mio. Euro verbucht (2008: minus 269,4 Mio. Euro). Hier wären unter anderem Effekte aus Abschreibungen auf den ehemaligen Markennamen „Premiere“ in Höhe von 253,6 Mio. Euro aus dem zweiten Quartal 2009 wirksam geworden.
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