Sina will größeres Stück vom kleineren Kuchen

Sina.com ist extrem abhängig von Werbeeinnahmen. Der an der Nasdaq notierte chinesische Portalbetreiber mit der besten Performance hat im vergangenen Jahr 88 Prozent seines Umsatzes über Werbeeinnahmen gemacht. Von den Werbeeinnahmen, die aus den USA nach China flossen, konnte Sina immerhin ein Viertel für sich verbuchen und damit den dicksten Batzen, der an ein einzelnes Unternehmen floss, auf seine Seite ziehen. Zwar gehen die Werbeausgaben von US-Unternehmen in China zurück, doch mit den neuen Möglichkeiten bei den Werbeeinblendungen hofft das Unternehmen, einen größeren Anteil vom nun kleineren Werbekuchen abzubekommen, um den Umsatz auf diese Weise aufrechterhalten zu können.

Die Börse scheint diese Strategie zu honorieren. In Frankfurt legte die Sina-Aktie am Donnerstag im frühen Handel um mehr als 5 Prozent zu. (erw/huy)

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