Siemens muss sparen
MÜNCHEN - Die Siemens AG (WKN: 723610<SIE.FSE>) will eigenen Angaben zufolge durch Sparmaßnahmen bis zu einer Mrd. Euro die angeschlagene Mobilfunkgerätesparte sanieren. Noch für 2005 kündigte das Unternehmen 15 neue Modelle an, mit denen man verlorene Marktanteile zurückgewinnen wolle. Darüber hinaus halte die gesamte Telekommunikationssparte trotz Belastungen im Festnetzgeschäft und bei Mobilfunkgeräten an ihren Wachstumszielen fest. Der Markt wachse mit bis zu acht Prozent.
Allein im ersten Quartal 2004/05 war im Bereich Kommunikation ein Verlust von 143 Mio. Euro angefallen. Im Vordergrund ständen nun auch hier Maßnahmen zur Kostensenkung. Ursprünglich seien für das Segment im Geschäftsjahr 2004/05 Kosteneinsparungen von 500 Mio. bis 600 Mio. Euro geplant gewesen. Nun strebe das Management zusätzliche Kostensenkungen von rund 400 Mio. Euro an. Des weiteren wurde angekündigt, im gesamten Bereich Kommunikation über Synergieeffekte binnen der nächsten drei Jahre die Entwicklungskosten insgesamt um 15 Prozent senken zu wollen. Mit einem Umsatz von 18 Mrd. Euro im vergangenen Jahr ist die Kommunikationssparte die wichtigste Säule im Siemens-Konzern.
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